Auch wenn man weiß, wie das Gemüse, die »Kräuter- Knödel« oder die Currywurst in zubereitetem Zustand aussehen, lässt man sich, anscheinend bereitwillig täuschen. Die Warenästhetik ist es, die über das Produkt hinwegtäuscht und verspricht, dass die Pilze der dritten Wahl in der Dose auch so gut schmecken, wie sie auf dem Etikett aussehen. Die Oberfläche von Nahrungsmittel-Verpackungen erschien plakativ genug, um die Manipulation zu zeigen, die immer wieder unbewusst, aber letztlich auch willentlich auf uns wirkt, wenn wir zum Beispiel einen Supermarkt betreten. Anders könnte man sich das auch nicht vorstellen. Oder vielleicht doch?
Installation, Experiment
Skulptur, 1 × 1 × 0,2m aus 40 Teilen
Konzept: Alexander Bönninger
Umsetzung: Alexander Bönninger
Kursbegleitung: Katharina Janke – SoSe 2013 Folkwang Universität der Künste